Test - InFamous
inFAMOUS
Gleich zu Beginn des Spiels
findet man sich in einem Krater im Zentrum der Explosion. In den News
heißt es
Empire City sei von Terroristen angegriffen worden. Cole –
der Held des Spiels
– wird gleich in Verdacht genommen. Die ganze Stadt hasst ihn
und in den
Fernsehnachrichten wird er als Terrorist bezeichnet.
Empire City
nach der Explosion…
In der Stadt selber merkt
man nicht mehr viel von der Explosion. Sie erweckt den Eindruck einer
normalen
Stadt. Lediglich sieht man ein paar angekratzte Häuser,
demolierte Autos und
Schrotthaufen.
Da Cole als Terrorist
bezeichnet wurde reagieren die Menschen auf den Straßen von
Empire City
entsprechend. Sie rufen ihm jedoch nur Worte an den Kopf. Aggressive
Handlungen
sind mir noch nicht aufgefallen. Nun muss sich Cole in der Stadt wieder
ansehen
verdienen. Hierbei kann man entscheiden ob man als
„böser Cole“ oder als „guter
Cole“ durch die Stand laufen will. Dies wird in den sogenannten
Karma-Momenten
entschieden. Gekennzeichnet werden diese Momente mit einem Fragezeichen
rechts
oben am Bildschirm. Cole spricht dann in Gedanken mit sich selbst. Es
kommen dann
Sätze wie: „Soll ich ihn schlagen bis er den Hahn
aufdreht oder soll ich ihn
selbst aufdrehen“.
InFamous ist ein
Open-World-Game wie GTA IV oder Far Cry 2. Empire City ist im drei
Stadteile
aufgeteilt, die nach und nach im Verlauf der Story erobert werden. Um
ein
Viertel von Feinden zu befreien muss man Nebenmissionen erledigen.
Diese
Missionen tragen jedoch nichts zum Verlauf der Story bei. Durch
„gute
Nebenmissionen“ verdient Cole gutes Karma. Durch
„böse Nebenmissionen“ böses
Karma. Zwischen den einzelnen Stadtteilen gibt es keine Ladepausen.
Cole selbst kann keine
Schusswaffen aufnehmen und auch nicht mit Autos fahren. Aber die
Elektrizität
als Waffe genügt völlig. Zu Beginn des Spiels hat man
noch nicht alle Kräfte.
Diese werden im Verlauf der Story nach und nach Freigeschaltet. Nach
jeder
abgeschlossenen Mission erhält man Erfahrungspunkte, die man
für den Kauf von
Kraft-Upgrades einsetzen kann.
Zwischensequenzen werden
nicht als Film abgespielt. Es werden einzelne Bilder im Comic-Look
eingeblendet
und Cole erzählt über die Geschehnisse.
Einen Multiplayermodus
gibt es nicht.
Grafik
Die Grafik finde ich für
ein Open-World-Game gut. Man hat auch eine gewisse Weitsicht. In der
Ferne
sehen die Häuser aus als wäre es Neblig. Eine so
große Weitsicht wie bei GTA IV
gibt es nicht. Einzelne Texturen sind zwar ein wenig matschig, das
stört aber
nicht.
Sound
Die Soundeffekte sind gut
gemacht. Auf meiner Dolby-Sourround-Anlage hören sich die
Effekte echt gut an.
Wenn Cole zum Beispiel stimmen im Kopf hört schweifen diese
schön durch den
ganzen Raum.
Fazit
Im Großen und Ganzen ist
es ein gelungenes Spiel. Mit 15-25 Spielstunden bekommt man
für sein Geld ein
ordentlich langes Spiel. Das Spiel kann auch über einen
längeren Zeitraum Spaß
machen. Ich finde es gut, dass man sich während dem Spielen
immer entscheiden
kann, ob man nun ein gute Handlung oder eine böse Handlung
machen will. Man
kann das Spiel also mindestens zweimal durchspielen (auf gut und
böse).
+ Spielzeit
+ Grafik
+ Open World
+ Reaktionen der Passanten
auf Handlungen
+ Die Stadt und Cole
passen sich dem Karma an.
+ Deckungssystem
- Der Spieleinstieg ist
sehr kurz Gestaltet
- kein Multiplayer
- Zum Teil wiederholen
sich Missionen
Gameplay: 7,5
Grafik: 7,5
Sound: 8,5
Spielspaß: 7,8