Deutsches Sturm Kommando
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WW2 Weapons



Das Karabiner 98k war die Standardwaffe der deutschen Infanterie im 2. Weltkrieg. Es handelt sich beim Karabiner 98k um ein Repetiergewehr. Das bedeutet, dass man nach jedem Schuss manuell die nächste Patrone, aus dem Magazin, einführen muss. Das Karabiner 98k ist die verkürzte Version des Mauser Gewehr 98. Das Mauser Gewehr 98 war 1,25 m lang und das Karabiner 98k war 1,11 m lang. Der Buchstabe k steht daher für kurz. Das Repetiersystem Mauser ist bis heute das beste auf der ganzen Welt. Das Karabiner 98k konnte auch mit einem Zielfernrohr versehen werden und als Scharfschützengewehr benutzt werden.

Technische Daten über das Karabiner 98k
Waffentyp:Repetiergewehr
Hersteller:Mauser
Kaliber:7,92 mm
Gesamtmasse:4 kg
Gesamtlänge:1,11 m
Magazin:5 Schuss
Mündungsgeschwindigkeit:745 m/s



Das Maschinengewehr MG 42 wurde im Jahre 1942 bei der deutschen Wehrmacht eingeführt, nachdem das Heereswaffenamt die Unzulänglichkeiten des MG 34 erkannt hatte, die im Wesentlichen in den hohen Produktionskosten und der zu aufwendigen, zeitraubenden Produktion bestanden. Die genaue Bezeichnung lautet eigentlich Universal-Maschinengewehr Modell 42 und ist eine für die Massenfertigung besonders geeignete Neuentwicklung im Blechprägeverfahren. Allerdings wurden die Bedienungselemente der Waffe so konstruiert, dass diese im Gefecht problemlos von Mannschaften der Vorgängerwaffe eingesetzt werden konnte. Die Meinung, dass es sich beim MG 42 um eine Weiterentwicklung des MG 34 handelt, resultiert aus der Verwechslung mit dem MG 34/41 – einer nicht zur Serienfertigung gelangten, verbesserten und vereinfachten Version des MG 34.


Das Sturmgewehr 44 ist eine automatische Waffe, die bei der deutschen Wehrmacht im Jahr 1943 eingeführt wurde. Es beeinflusste viele Sturmgewehr-Konstruktionen der Nachkriegsjahre (HK G3, AK47).Die vom Heereswaffenamt (HWaA) in Auftrag gegebene Entwicklung einer neuen Infanteriewaffe begann mit der Entwicklung einer Patrone mit reduzierter Leistung, die bis 1000 Meter wirksam sein sollte. Das HWaA richtete seine Aufmerksamkeit auf die Magdeburger Patronenfabrik Polte, in der 1938 eine Patrone im Kaliber 7,92 × 30 mm entworfen wurde, die ein 3,7 Gramm schweres Geschoss besaß, das eine hohe Mündungsgeschwindigkeit entwickelte. Als Folge des Vertrages zwischen Polte und der Heeresführung wurden zahlreiche Versuche mit kurzen 7,92-mm-Patronen durchgeführt, die 1941 in der Entwicklung einer Patrone im Kaliber 7,92 × 33 mm mit einem 8,2 g schweren Geschoss und einer Mündungsgeschwindigkeit von 694 m/s endeten.

Die ursprünglichen, schon seit 1923 bestehenden Anforderungen an eine Waffe für derartige Mittelpatronen wurden nach Forschungen von 1935 bis 1937 überarbeitet, und so entstand 1938 das Konzept für eine leichte automatische Waffe, die den Karabiner, die Maschinenpistole, sowie teilweise das MG ersetzen sollte.Quelle:Wikipedia



Die Repetierbüchse Lee-Enfield ist ein britisches Ordonnanzgewehr, das in verschiedenen Versionen seit über 100 Jahren von Armeen und Polizeibehörden geführt wird.

Das Enfield Mark I erschien 1902/03. Die Waffe wird heute noch gerne als Jagdwaffe benutzt. In einigen Commonwealth-Staaten, besonders Kanada und Indien, wird die Waffe noch bei Polizei- oder Reserve-Einheiten eingesetzt. Die Canadian Rangers sind zum Beispiel mit der Waffe ausgestattet. Im Afghanistan-Krieg benutzten viele afghanische Mudjahedin alte Lee-Enfields.

Eine Übersicht der verschiedenen Versionen findet sich unter Royal Small Arms Factory.

Das .303 caliber, Rifle, Short, Magazine, Lee-Enfield, Mark I & III kurz SMLE genannt, ist ein robustes und gegen Verschmutzung unempfindliches Gewehr.

Durch den weichen und schnellen Schlossgang ist es mit diesem Repetierer möglich, bis zu 20 Schuss in der Minute abzugeben. Das Training der britischen Soldaten legte hohen Wert auf eine schnelle Schussfolge und auf das genaue Schießen, da die Briten zunächst wenige Maschinengewehre einsetzten. Dies zeigte sich in den ersten Tagen des Ersten Weltkrieges an den hohen Verlusten auf deutscher Seite. Eine schnelle Schussfolge war durch die für ein Repetiergewehr damaliger Zeit hohe Munitionskapazität von zehn Patronen begünstigt. Es gab aber anfangs auch Versionen, bei denen der Magazinschacht gesperrt werden konnte, so dass man jeden Schuss einzeln durch die Auswurföffnung lud.

Lee Enfields wurden auch als Scharfschützengewehre verwendet. Da die ersten Versionen noch von oben mit Ladestreifen geladen wurden, befestigte man die Zielfernrohre seitlich. Dieses war aber keine optimale Lösung. Spätere Versionen (in 7,62 mm NATO) erhielten ihr Zielfernrohr über dem Lauf.

Weiterhin gab es Versionen in .22 lr (lfb,) die als Ausbildungswaffen für das SAS und das britische Heer eingesetzt wurden. Diese heute äußerst seltene Version wurde als Einzellader geschossen, die leeren Hülsen fielen beim Öffnen des Verschlusses in das noch vorhandene, aber leere Magazin.


Die Bezeichnung Sten Gun wurde für eine Reihe von sehr einfach konstruierten, aber dennoch zuverlässigen Maschinenpistolen der britischen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg verwendet. Sie löste die Lanchester-Maschinenpistole ab, die auf der deutschen MP28 II basierte. Die Mitarbeiter des britischen Staatsarsenals Major Reginald V. Shepperd und Harold J. Turpin entwickelten diese Waffe 1941. Die Waffenfabrik Royal Small Arms Factory in Enfield produzierte bis Mitte 1942 die ersten 100.000 Stück der Sten Mark I (kurz Sten Mk. I, MK 1). Der Name „Sten“ ist aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Entwickler und dem Anfangsbuchstaben der Produktionsstätte zusammengesetzt.

Die hohen Materialverluste bei der Evakuierung von Dünkirchen und die Verwundbarkeit amerikanischer Transporte durch deutsche U-Boote führten zu einem Versorgungsengpass bei automatischen Waffen. Daher wurde im Juni 1941 die äußerst einfach und grob gefertigte Sten Mk. I bei der britischen Armee eingeführt. Die Sten bewährte sich und wurde weiter vereinfacht (Sten Mark II, III, IV, V und VI). Zur Herstellung der einfachsten Version, der Mark III, wurden lediglich fünf Arbeitsstunden benötigt. Alle Sten-Maschinenpistolen waren zuschießende Rückstoßlader mit unverriegeltem Masseverschluss. Ein Umschalter erlaubte Einzel- oder Dauerfeuer, die Schusskadenz betrug 500 bis 550 Schuss pro Minute.

Das gerade Stangenmagazin fasste 32 Schuss. Die Sten verschoss die der 9-mm-Para-Patrone in den Abmessungen ähnliche 9-mm-Z-Patrone. Diese Patrone entsprach mit einer Mündungsgeschwindigkeit (v0) von etwa 420 Metern pro Sekunde (m/s) etwa der heutigen NATO-MP-Munition. Die damalige 9-mm-Para-Patrone hatte eine v0 von etwa 360 m/s. Allerdings war das Magazin von eher minderer Qualität, die mehrfach zu Ladehemmungen führte, da die Magazinlippen sich nach längerem Gebrauch zu verbiegen begannen.

Unter der Bezeichnung Sten Mark IIS wurde eine Version mit Schalldämpfer produziert. Diese Waffen hatten einen kürzeren Lauf mit Druckentlastungsbohrungen, einen leichteren Verschluss und eine schwächere Schließfeder. Dadurch wurde die v0 auf etwa 300 m/s reduziert und der Überschallknall des Geschosses vermieden. Die Einsatzschussweite betrug dann noch maximal 100 Meter.

1944 wurde mit der MK VI (mit Bajonett) die letzte Version entwickelt. Mit dieser Variante betrug der Gesamtausstoß aller als Sten Gun bezeichneten Waffen etwa 3.570.000 Stück.

Die Sten Gun diente bei vielen Armeen der Welt bis weit in die 1960er-Jahre; die einfache Konstruktion war auch Ausgangsbasis für weitere MP-Konstruktionen (Carl Gustaf M/45, Port Said, Sterling usw.). Unter anderem wurden auch vor und während des Palästinakriegs Sten Guns von beiden Seiten nachgebaut.

Die Waffe wurde ebenfalls von Partisanen und die schallgedämpfte Variante von Spezial-Einheiten benutzt.

In Deutschland wurden während des Zweiten Weltkrieges Nachbau-Varianten der Sten gefertigt, einmal als MP 3008 oder „Gerät Neumünster“ mit Munitionszufuhr von unten (zum Verschießen der deutschen Standardmunition) und zum anderen als „Gerät Potsdam“, das eine detailgenaue Kopie der Sten Mark II war.


Das leichte Maschinengewehr Bren wurde von den Streitkräften Großbritanniens im Zweiten Weltkrieg eingesetzt und diente als leichtes Maschinengewehr auf Gruppenebene.Der Name basiert auf den Anfangsbuchstaben der beiden Orte Brno und Enfield. Das Maschinengewehr wurde durch die Royal Small Arms Factory in Enfield und später auch in der Small Arms Factory in Lithgow, NSW, Australien hergestellt und ersetzte das veraltete Lewis MG. Es ist ein zuschießender Gasdrucklader mit einem Kippblockverschluss analog zum tschechoslowakischen ZB vz. 26. Im Zweiten Weltkrieg verschoss es die Patrone Cartridge, S.A., Ball, .303-inch, Mark VI, die auch für die Lee-Enfield-Gewehre verwendet wurde.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden die chinesischen Streitkräfte des Chiang Kai-shek mit etwa 43.000 von John Inglis in Canada hergestellten Bren im Kaliber 7,92 × 57 mm Mauser beliefert. Die Herstellung in diesem Kaliber war kein Problem, da auch die Ursprungswaffe, das ZB vz. 26 für dieses Kaliber eingerichtet war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Bren-Maschinengewehr in vielen Konflikten wie dem Koreakrieg, in Malaysia, Zypern und im Jemen eingesetzt.

An die NATO-Munition (7,62 × 51 mm NATO) angepasst (nun mit der Bezeichnung L4A1 bis L4A6), wurde die Waffe bis in die 1990er-Jahre in der britischen Armee in Konflikten wie Nordirland, dem Falklandkrieg und dem zweiten Golfkrieg eingesetzt. Sie ist heute noch bei den Armeen Indiens und Pakistans und vielen anderen Ländern mit Bindungen zum Commonwealth in Verwendung. Die Republik Irland musterte ihre Bestände erst im Jahr 2006 aus.



Die MP 40, eine Weiterentwicklung der MP 38 aus dem Jahr 1938, wurde seit Anfang 1940 hergestellt und war die Standardmaschinenpistole der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Entwickelt wurden die MP 38 und MP 40 von Heinrich Vollmer in der Erfurter Maschinenfabrik Geipel (ERMA). Beide Typen basierten konstruktiv auf der von Schmeisser entwickelten und gebauten MP 36. Hergestellt wurden sie bei ERMA, C.G. Haenel in Suhl (deren Prokurist Hugo Schmeisser war) und in den Steyr-Werken in Österreich, welche die Produktion als letzte im Oktober 1944 einstellten und auch die größte Stückzahl der MP 40 herstellten. Die Gesamtproduktion aller Hersteller beträgt 1.047.100 Stück.



Das Gewehr 43, später Karabiner 43 (G43/K43), war eine Waffe der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie wurde als grundlegend verbesserte Version des wenig erfolgreichen Gewehr 41 entwickelt, das wiederum den Karabiner 98k als Standard-Infanteriewaffe ablösen sollte, da sich die Wehrmacht an der Ostfront mit den Selbstladegewehren Tokarew SWT-40 und Simonow AWS 1936 konfrontiert und unterlegen sah. Ab 1943 bis zum Kriegsende wurden etwa 450.000 Stück produziert; ungefähr 50.000 dieser Waffen wurden mit einem Zielfernrohr ausgerüstet und Scharfschützenabteilungen zugeteilt. Die angestrebte Stückzahl von 100.000 Waffen pro Monat wurde niemals erreicht. Trotz der geringen Fertigungszahlen erfreute sich die Waffe wegen ihrer Robustheit und Präzision großer Beliebtheit. Zusätzlich zum Zielfernrohr konnte am Gewehr noch weiteres Zubehör angebracht werden.



Die Maschinenpistole PPSch (ППШ – ausgesprochen als peh-peh-schah, kurz für Pistolet Pulemjot Schpagina) ist eine Entwicklung des sowjetischen Waffenkonstrukteurs Georgii Semjonowitsch Schpagin.Das erste Modell wurde 1940 gebaut und zusammen mit anderen Entwürfen im gleichen Jahr getestet. Dabei wurden die Waffen in Neigungswinkeln von 85°, mit künstlich verstaubten Magazinen und ungeschmiert (dafür wurden die Einzelteile mit Kerosin gereinigt und trockengerieben) abgefeuert. Zusätzlich wurden 5000 Schuss abgegeben, ohne die Waffe zu reinigen.

Als die am meisten zufriedenstellende Waffe wurde die PPSh am 21. Dezember 1940 als 7,62-mm-Pistoljet-Pulemjot Schpagina obrasza 1941 goda (kyrillisch: 7,62 мм пистолет-пулемет Шпагина образца 1941 года – 7,62-mm-Maschinenpistole Schpagins, Modell 1941) in der Roten Armee eingeführt.

Die Lebensdauer der Maschinenpistole wird mit 30.000 Schuss angegeben, wobei die Waffe auch danach eine vernünftige Präzision und Zuverlässigkeit aufweisen soll.

Zur Zeit der Entstehung der PPSch-41 war das Blechprägeverfahren nicht sehr verbreitet. Dennoch wurden viele Teile der Maschinenpistole mittels Prägetechnik hergestellt. Insgesamt besteht die PPSch-41 aus 87 Einzelteilen, die zu ihrer Bearbeitung etwa 5,6 Stunden brauchen. Die Fertigung war kein komplizierter Vorgang, so dass die Waffe nicht nur in Rüstungsfabriken, sondern in allen Werken mit einfacher Metallprägeausrüstung hergestellt werden konnte. Da die Einzelteile nicht mehr gegossen, sondern aus Stahlblechen von 2 bis 5 Millimetern Stärke gefertigt wurden, konnte auf diese Weise Metall gespart und Herstellungskosten gesenkt werden. Die am aufwendigsten herzustellenden Teile waren der Lauf und das ohne Veränderungen von der Vorgänger-Waffe PPD-40 übernommene Trommelmagazin. Die Waffe hat lediglich zwei Gewindeverbindungen. Insgesamt wurden etwa 5,4 Millionen Exemplare hergestellt.



Das Browning Automatic Rifle oder kurz B.A.R. ist ein von John Moses Browning um 1916 / 1917 zur Kampfeinheitenunterstützung entwickeltes, leichtes Maschinengewehr. Nach einer Vorführung vor Regierungsvertretern und der Presse am 27. Feb. 1917 in Washington D.C. wurde es als leichtes Maschinengewehr der U.S. Armee eingeführt, kam aber zu spät, um noch eine Rolle zu spielen. Der erste Einsatz fand am 13. September 1918 in Frankreich statt. Das B.A.R. hat ein 20 Schuss fassendes Magazin und wiegt geladen über 9 kg, was für ein Maschinengewehr leicht, für ein Sturmgewehr, als was es ursprünglich gedacht war, aber zu schwer ist. Damit wog das BAR fast doppelt so viel wie das amerikanische Standardgewehr Springfield M1903 und das spätere M1 Garand. Mangels eines geeigneten Nachfolgers war das BAR auch im Zweiten Weltkrieg noch das Standard lMG der U.S. Truppen. Es sollte den vorrückenden Einheiten mehr Feuerkraft verleihen, wenn diese die Stellung wechselten. Da das BAR für ein vollautomatisches Maschinengewehr mit einer so starken Patrone viel zu leicht war, konnte man es im Dauerfeuer ohne Zweibeinstütze nur schlecht kontrollieren. Das 20 Schuss fassende Magazin war bei einer zweistufigen Kadenz von 450-650 Schuss in der Minute deutlich zu klein ausgelegt. Da man einen überhitzten Lauf nicht wechseln konnte, tat auch dies sein Übriges in puncto Anwendung. Trotzdem wurde das B.A.R. von den amerikanischen Truppen nach dem Zweiten Weltkrieg noch im Koreakrieg eingesetzt. Noch heute ist die Waffe vereinzelt in einigen Ländern anzutreffen.



Die Browning M1919 ist ein US-amerikanisches Maschinengewehr, das 1918 ursprünglich als Panzer-MG aus dem Browning M1917 entwickelt wurde. Das luftgekühlte Maschinengewehr (Standard-MG der USA) fand lange Zeit während des 20. Jahrhunderts Verwendung in vielen Truppenteilen, wie z. B. auf Panzern, zur Unterstützung der Infanterie oder zur Flugverteidigung oder sogar auf Kriegsschiffen. Besonders häufig wurde das Browning-MG im Zweiten Weltkrieg eingesetzt, im Koreakrieg und in Vietnam, worauf es kurze Zeit später durch das neue M60 abgelöst wurde.



Das Springfield M1903 US Rifle, .30 caliber, M1903 ist ein US-amerikanisches Repetiergewehr mit einem im Mittelschaft eingebauten fünfschüssigen Magazin, das von dem regierungseigenen Waffenhersteller Springfield Armory in Springfield (Massachusetts) entworfen und gebaut wurde. Das M1903 basiert auf einem Entwurf der deutschen Firma Mauser, dessen Rechte Springfield erwarb.

Die ersten Gewehre wurden im Jahr 1903 an die US-Armee ausgeliefert; bereits 1906 erfolgte die Überarbeitung der Munition. Die neue Patrone .30-06 Springfield wurde die Standardgewehrmunition der US-Streitkräfte bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Hierbei wurde unter anderem die Form des Geschosses von halbrund auf spitz zulaufend geändert, das dadurch zum direkten Gegenstück zur deutschen 8 × 57-IS-Munition wurde.

Mit dem M1903 zogen die US-amerikanischen Soldaten in den Ersten Weltkrieg, in dem es bereits seine hohen Qualitäten hinsichtlich Verarbeitung und Schussleistung unter Beweis stellen konnte. Zum Ende der 1920er-Jahre wurde es einer Überarbeitung unterzogen, bei der aber nur unwesentliche Details verändert wurden; es blieb bis 1936 das Standardgewehr der US-Streitkräfte. Da es noch 1941 Produktionsprobleme mit dem Nachfolgemodell M1 Garand gab, blieb das M1903 weiterhin beim United States Marine Corps die Hauptinfanteriewaffe während des Zweiten Weltkrieges im Pazifik.

Die Scharfschützen verwendeten die Version M1903A4 zum Teil noch im Koreakrieg. Diese kam ab Werk ohne feste Visierung und konnte nur mit Optik verwendet werden.



Das Arisaka Typ 38 (jap. 三八式歩兵銃, sambachi-shiki hoheijū, dt. „Typ-38-Infanteriegewehr“) war das Standardgewehr des japanischen Heeres zwischen 1905 und 1939. Die Modellbezeichnung bezieht sich auf das Jahr der Einführung 1905, das 38. Thronjahr des damals amtierenden japanischen Kaisers Meiji. Im Jahre 1894 beauftragte die Heeresleitung des japanischen Kaiserreiches den renommierten Oberst Arisaka Nariakira als Leiter einer Kommission mit der Entwicklung einer effektiven und günstig herzustellenden Waffe. Der im Russisch-Japanischen Krieg 1905 verwendete Typ 30 des Arisakagewehrs wies einige Defizite auf, so dass 1906 das Typ 38 als verbesserte Version in die Produktion ging und bis 1940 über drei Millionen Exemplare an das kaiserliche Heer ausgegeben wurden.

Das Arisakagewehr war ein Repetiergewehr, das stark vom deutschen Mauser Gewehr 98 beeinflusst war. Dessen Standard konnte jedoch bei weitem nicht erreicht werden. Das Typ 38 war ein recht schweres Gewehr (ca. 4,25 kg), das besonders im Nahkampf sehr umständlich war. Außerdem war es mit aufgepflanztem Bajonett über 166 cm lang und somit größer als der durchschnittliche japanische Soldat dieser Zeit. Über einen Magazinkasten konnten fünf Patronen des Kalibers 6,5 × 50 mm verschossen werden. Er konnte einzeln oder per Ladestreifen nachgeladen werden. Als Bajonett wurde weiterhin das Typ 30 (Klingenlänge 40 cm) verwendet.

Die Erfahrungen im Japanisch-Chinesischen Krieg führten zu der Überlegung, eine neue Gewehrmunition im Kaliber 7,7 × 58 mm einzuführen. Dieses Kaliber wurde bereits für das schwere MG Typ 92 und das leichte MG Typ 97 verwendet. Das hierfür entwickelte Gewehr erhielt die Bezeichnung Arisaka Typ 99 und wurde 1939 eingeführt. Es entsprach weitgehend dem Typ 38 und sollte dieses ablösen. Ab 1940 wurde hauptsächlich die Kurzversion des Typ 99 produziert. Beide Modelle waren bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs nebeneinander im Einsatz.



Das M1 Garand ist ein gasdruckbetriebenes Selbstladegewehr und war von 1936 bis 1957 Standardgewehr der US-Streitkräfte. Es ist auch als Rifle, Caliber .30, M1 bekannt.John C. Garand entwickelte dieses Gewehr in den 1930er-Jahren. 1932 wurde es bei der US-Armee eingeführt. Es war robust, verlässlich und das erste halbautomatische Gewehr der Vereinigten Staaten, das in einem Krieg Verwendung fand. Die US-Streitkräfte setzten dieses Gewehr im Zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg ein. Vorgänger war das Springfield M1903. Die Umstellung auf das M1 Garand war dabei mit einer großen Steigerung der Feuerkraft verbunden, was es zur Hauptwaffe der US-Amerikaner im Zweiten Weltkrieg machte. Bis zur Produktionseinstellung 1957 wurden über 5,5 Millionen Stück gebaut. Es wurde vom leichteren M14 abgelöst.



Die Thompson-Maschinenpistole, auch Thompson A1, Thompson Sub Machine Gun oder Tommy Gun genannt, war eine amerikanische Maschinenpistole, die während der Zeit der Prohibition berühmt wurde. Gangster nannten sie Chicago-Typewriter (Chicago-Schreibmaschine) und schätzten sie aufgrund ihrer kompakten Größe und hohen Feuerrate.



Das M1 Carbine ist ein US-amerikanisches Selbstladegewehr, das in der Zeit des Zweiten Weltkriegs eingeführt und bis in die 1970er Jahre vom US-Militär eingesetzt wurde. Einige andere Streitkräfte und Polizeien (inklusive der US-Amerikanischen) setzen es heute noch ein.



Das Fallschirmjägergewehr 42 (FG 42) ist ein Vielzweck-Selbstladegewehr und wurde für die deutschen Fallschirmjäger im Zweiten Weltkrieg entwickelt.Als im Mai 1941 deutsche Fallschirmjäger auf Kreta landeten (Unternehmen Merkur), um Kreta als Operationsbasis im östlichen Mittelmeer nutzen zu können, wurde schnell die geringe Feuerkraft des fünfschüssigen Karabiners 98k, der Standardwaffe der Infanterie der Wehrmacht, deutlich. Außerdem war es aus Sicherheitsgründen den Soldaten nicht möglich, mit ihren Waffen abzuspringen, die in separaten Behältern abgeworfen werden mussten. Die Tatsache, dass die Fallschirmjäger nach der Landung zuerst ihre Ausrüstung zusammensuchen mussten, erwies sich speziell auf Kreta als fatal.

Daraufhin forderte die Luftwaffe, zu der die Fallschirmjäger-Divisionen gehörten, eine Waffe, die als Selbstladegewehr mit einem Bajonett ausgerüstet war, als Scharfschützengewehr mit dem Zielfernrohr ZF 42 eingesetzt werden konnte und als leichtes Maschinengewehr mit Zweibein-Vorderstütze dienen konnte. Zudem wurde auch gefordert, dass ein Schießbecher und ein Granatvisier für das Verschießen der 30-mm-Gewehrgranate aufgesetzt werden konnte. Das FG 42 wurde damit zur Universalwaffe des Einzelkämpfers.

Der erste Einsatz des Gewehres fand im Jahr 1943 statt, als im Rahmen der Unternehmen Eiche eine Fallschirmjäger-Kompanie den gestürzten italienischen Diktator Mussolini aus der Gefangenschaft befreite. Ironischerweise wurde bei dieser Aktion kein einziger Schuss abgegeben.

Das FG 42 diente neben dem MG42 als Vorlage für das amerikanische M60-Maschinengewehr.



Die PTRS war eine Panzerbüchse, die in der Sowjetunion entwickelt und eingesetzt wurde. Die Abkürzung steht für Protiwotankowoje Ruschjo Simonowa (russ. Противотанковое ружьё Симонова, zu deutsch Simonow-Panzergewehr).
Entstehung [Bearbeiten]Die PTRS wurde 1941 von Sergei Gawrilowitsch Simonow konstruiert. Sie entstand zeitgleich zum Panzerbüchsenmodell PTRD von Wassili Degtjarjow. Beide Konstrukteure wurden direkt nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion angewiesen, mit höchster Priorität panzerbrechende Waffen bereitzustellen. Da die PTRS komplizierter als PTRD war wurden 1941 nur 77 Exemplare produziert, aber 1942 schon 63.308. Im Januar 1945 lief sie nach 400.000 Exemplaren aus.



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